Importierte Wohlstandsvernichtung

Die absurde Zuwanderungspolitik der Schweiz über die vergangenen Jahre hatte zum Ziel, dem massiven Fachkräftemangel im Land Heer zu werden. Heute zeigt sich folgendes Bild: Wir steuern mit grossen Schritten auf eine 10-Millionen-Schweiz zu – gleichzeitig ist der Mangel an Fachkräften grösser als je zuvor. Was läuft schief?

Dass Migration die Wirtschaft zum Florieren bringen und damit Wohlstand schaffen soll, wird von vielen Politkern immer wieder behauptet und von den Medien kolportiert. Diese Aussagen zeugen von einem fehlenden ökonomischen Sachverstand. Ansonsten wäre die augenfällige Evidenz längst durchgesickert: Zuwanderung schafft in erster Linie zusätzliche Nachfrage, bspw. nach Bauland, Wohnraum, Energie, Strassen, Schienen und Spitälern. In all diesen Bereichen besteht heute entweder bereits ein akuter Mangel oder aber ein zusätzlicher Ausbau der Infrastruktur wäre mit hohen Kosten verbunden.

Die Massenzuwanderung in die Schweiz war und ist ein absolutes Negativgeschäft. Damit meine ich nicht nur die oben genannten, indirekten Kosten der Zuwanderung. Das Hauptproblem besteht darin, dass nicht die Fachkräfte kommen, die wir benötigen. Es strömen viele schlecht qualifizierte Personen in die Schweiz und konkurrenzieren jene Einheimischen, die heute in Tieflohnbranchen tätig sind. Es ist deshalb an der Zeit, dass wir aus diesem unsäglichen Teufelskreis herausfinden und die Einwanderungspolitik wieder in die eigenen Hände nehmen.

Leserbrief aus dem Wochenblatt vom 5. Januar 2023

Dr. Stefan Meyer
Landratskandidat